top of page

PERSONZENTRIERTE HALTUNG

Die Privatpraxis für Gesprächspsychotherapie & Beratung Berlin (PPB.Berlin) bietet personzentrierte Psychotherapie und personzentrierte Beratung an. Personzentrierte Psychotherapie ist auch bekannt unter dem Namen Gesprächspsychotherapie / Personzentrierte experienzielle Psychotherapie oder klientzentrierte Therapie (von Carl R. Rogers' "Client-centered Therapy" / "Person-centered Approach"). In diesem wissenschaftlich fundierten Ansatz bietet der*die Therapeut*in ein Gesprächsklima, das empathisch, wertschätzend und authentisch/echt ist. Diese Haltung stellt nicht eine Methode dar, sondern ist in der PPB.Berlin eine aufrichtige Herzensangelegenheit.

 

Die Therapieforschung findet immer wieder Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit von Therapie vor allem von der therapeutischen Beziehung zwischen Klient*in und Therapeut*in abhängt. In der PPB.Berlin steht diese Beziehung und der Respekt für die Person im Vordergrund.

IMG_4944.jpeg
BDP Siegel - Psychologe BDP
GwG Siegel - Zertifiziertes Mitglied

Alexander Zelasny

Psychologe

Heilpraktiker für Psychotherapie

Personzentrierter Berater (GwG)

Psychologe BDP

In Weiterbildung Personzentrierte Psychotherapie (GwG)

Wartebereich.jpg
Carl R. Rogers

Carl R. Rogers
Begründer der Gesprächstherapie

"Das merkwürdige Paradoxon ist, dass ich mich (erst dann) verändern kann, wenn ich mich so akzeptiere wie ich (in diesem Moment) bin."

(frei übersetzt)

Original-Zitat:

"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change."

Haus Nahaufnahme_edited.jpg

PERSONZENTRIERTES VERFAHREN & WIRKUNGSWEISE

HALTUNG DES*DER THERAPEUT*IN

​Im personzentrierten Ansatz liegt der Fokus des*der Therapeut*in darauf im Gespräch einen sicheren Raum anzubieten, in welchem er*sie den*die Klient*in als individuelle Person aufrichtig wertschätzt und darauf konzentriert ist, sich in die individuelle Wahrnehmung  und Perspektive des*der Klient'*in einzufühlen und zu akzeptieren.

Der*die Therapeut*in ist in diesem Ansatz nicht Expert*in für den Inhalt des Gesprächs, sondern für das Zur-Verfügung-Stellen eines ganz bestimmten therapeutischen Klimas, welches Raum für Wachstum schafft. Dieser Ansatz ist nicht aus einem Ideal heraus entstanden (gleichwohl er eines darstellen kann), sondern aus der Beobachtung, dass Personen, die nicht von außen bewertet, analysiert oder eingeordnet werden, sondern aus ihrer eigenen Sicht verstanden werden, selbst die Kompetenz hervorbringen, Themen zu ergründen, zu verstehen, einzuordnen, zu verknüpfen und passende Lösungswege für sich zu finden.

Der*die Therapeut*in versucht nicht, den*die Klient*in auf einen vordefinierten Weg zu bringen, sondern vertraut in die individuelle Kompetenz der Person. Dementsprechend stellt der*die Therapeut*in durch seine innere Haltung gegenüber dem*der Klint*in ein ganz bestimmtes Gesprächsklima zur Verfügung, innerhalb dessen der*die Klient*in durch die bedingungslose Akzeptanz und Wertschätzung die Voraussetzungen erlebt, um sich selbst akzeptieren, verändern und wachsen zu können.

WIRKUNGSWEISE & ERLEBEN DES*DER KLIENT*IN

Im personzentrierten Therapieprozess wird in der Regel beobachtet, dass sich innere Themen entspannen und flexibler werden, sodass diese besser betrachtet und emotional erlebt werden können. Auch zuvor unterbewusste Themen können in diesem Sicherheit bietenden Klima zunehmend ins Bewusstsein gelangen, ohne von dem*der Klient*in als überfordernd erlebt zu werden. Beobachtbar ist auch oft das Phänomen, dass Klient*innen ihre Themen zunehmend miteinander verknüpfen können, sodass scheinbar unabhängige Themen zunehmend als größere Themenbereiche betrachtet werden. Weiterhin ist häufig beobachtbar, dass Klient*innen im Verlauf der Therapie tendenziell mehr auf sich und ihr Gefühl vertrauen können, sich als ganzheitliche Person besser verstehen und akzeptieren können und sich insgesamt wohler mit sich selbst fühlen. Dieser Prozess verläuft häufig nicht linear, sondern kann von Phasen der Verunsicherung durch das Neue begleitet sein. Erfahrungsgemäß wird dieser Prozess aber, trotz begleitender Phasen von Unsicherheit, von den Klient*innen in der Regel als wertvoll,  bereichernd und wachstumsfördernd (Persönlichkeitswachstum/Entfaltung) erlebt.

Im Verlauf der Sitzungen erleben Klient*innen in der Regel, dass sie die wachstumsfördernde Haltung des*der Therapeut*in zunehmend in sich selbst verinnerlichen. Veränderungen treten meist in kleineren Dingen im Alltag zutage und passieren eher von innen heraus. Die in der therapeutischen Beziehung erlebten Erfahrungen (insbesondere des emotionalen Erlebens) wirkt meist zwischen den Sitzungen weiter, oft fast unbemerkt, aber in der Rückschau deutlich und überdauernd.

 

DAUER DER THERAPIE

Die Dauer des Prozesses kann von wenigen Sitzungen bis zu Monaten oder Jahren dauern. Als Richtwert für eine Gesprächspsychotherapie / Personzentrierte Psychotherapie hat es sich bewährt mindestens 25 Sitzungen zugrundezulegen. Bei regelmäßigen wöchentlichen Gesprächen entspräche dies etwa einem halben Jahr, erfahrungsgemäß (durch Feiertage, Urlaub, Verhinderung etc.) jedoch eher länger. Wann ein Therapieprozess beendet werden kann, entscheidet in letzter Instanz immer der*die Klient*in.

Nach einer Therapie kann auch eine längerfristige Begleitung beibehalten werden, mit Terminen in größeren Abständen oder auch ganz individuell, je nach empfundenem Bedarf des*der Klient*in.

BERUFLICHE ERFAHRUNG, QUALIFIKATION & WEITERBILDUNG

Ich habe mehrere Jahre Erfahrung als Therapeut in der Arbeit mit herausfordernden und komplexen Fällen. Dabei stand die therapeutische Beziehung und das genaue Verstehen und Einfühlen in die Perspektive der Klient*innen im Vordergrund.

Regelmäßig besuche ich zertifizierte Fortbildungen in den Bereichen Psychotherapieforschung und therapeutischen Verfahren. Im Angestelltenverhältnis arbeitete ich zuletzt als Einrichtungsleiter einer therapeutischen Einrichtung mit 18 Mitarbeiter*innen, darunter pädagogische Fachkräfte, Sozialarbeiter*innen und Psychotherapeut*innen.

Im Rahmen meines Psychologiestudiums an der Friedrich-Schiller-Universität Jena widmete ich meine wissenschaftliche Abschlussarbeit der Forschung im Bereich Respekt, Echtheit und Personzentrierung. Neben einer Vorstudie, führte ich eine Studie mit über 200 Proband*innen durch und konnte statistisch Effekte finden, die nahelegen, dass bei Rückmeldungen die Faktoren Echtheit und Personzentrierung einen relevanten Einfluss auf die Respektwahrnehmung haben.

Seit 2016 bin ich, auf der Grundlage des Heilpraktikergesetzes, berechtigt zur eigenständigen Ausübung der Heilkunde (so genannte "Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie").

2023 schloss ich die Weiterbildung in Personzentrierter Beratung bei der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung (GwG) ab. In dieser mehrjährigen Weiterbildung erlernt man die personzentrierte Beratung nach Carl Rogers, welche auf den Basisvariablen Echtheit, bedingungsloser/unbedingter Wertschätzung und Empathie beruht.

Seit 2025 befinde ich mich in der Weiterbildung Personzentrierte Psychotherapie bei der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung (GwG). Im Rahmen der Weiterbildung gibt es Therapie-Plätze, die gegen ein geringes, eher symbolisches, Honorar und audiografische Dokumentation in Anspruch genommen werden können. Details finden Sie im nächsten Abschnitt bei "HONORAR & TERMINE" unter "SUPERVIDIERTE THERAPIE GEGEN GERINGES HONORAR".

Die Beratung und Psychotherapie in der PPB.Berlin fußt auf einem fachlichen und wissenschaftlichen Fundament und wird in den Sitzungen ganz individuell abgestimmt.

Mit dem Personzentrierten Ansatz als richtungsweisende Basis, bestehen zusätzlich Kenntnisse in anderen Therapieansätzen, wie z. B. Tiefenpsychologie (psychodynamische Verfahren), Verhaltenstherapie (VT), Strukturbezogene Psychotherapie (SPT), Motivierende Gesprächsführung / Motivational Interviewing (MI), Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT), Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP) sowie weitere wissenschaftlich anerkannte Ansätze.

RELEVANZ FÜR THERAPEUTISCHES ARBEITEN

Fachliches Wissen soll im personzentrierten Arbeiten jedoch nicht als Basis für Bewertung und Einordnung dienen, sondern auf therapeutischer Seite lediglich helfen, die unerschöpfliche Bandbreite an individuellen Erlebensweisen jeder Person in ihrer Komplexität möglichst genau nachvollziehen zu können. Beim personzentrierten Verstehen geht es nicht darum, dass der*die Therapeut*in etwas von außen betrachtet, sondern darum die Perspektive des*der Klient*in nachvollziehen und sich einfühlen zu können. Dies soll nicht heißen, dass der*die Therapeut*in nicht mit seiner*ihrer Persönlichkeit als Mensch präsent ist – ganz im Gegenteil ist das authentische Menschsein im personzentrierten Ansatz ein elementarer Teil für eine wirksame therapeutische Beziehung. Es soll lediglich verdeutlicht werden, dass die Perspektive des*der Klient*in im Zentrum steht. Deshalb heißt der Ansatz auch "klient-zentriert" bzw. "person-zentriert", entsprechend dem englischen Original: "client-centered" und "person-centered".

HONORAR & TERMINE

HONORAR

Der Personzentrierte Ansatz ist wissenschaftlich anerkannt und gehört international in den meisten Ländern zu den krankenkassenfinanzierten Richtlinienverfahren (z. B. in Österreich) – Deutschland ist weltweit eines der wenigen Länder, in denen Personzentrierte Psychotherapie nicht zu den offiziellen Richtlinienverfahren gehört, gleichwohl dieses Verfahren auch in Deutschland wissenschaftlich anerkannt ist. Deshalb ist diese therapeutische Verfahren in Deutschland bisher nur für Personen zugänglich, die die Kosten für die Therapiesitzungen selbst bezahlen. Privatversicherte Personen können bei Ihrer privaten Krankenversicherung nachfragen, ob und in welchem Umfang die Kosten für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz erstattet oder übernommen werden können.

Das Honorar für eine Sitzung (50 Minuten) beträgt regulär 120,00 Euro. Sollten die Gesamtkosten, z. B. bei regelmäßigen wöchentlichen Terminen, die persönlichen Möglichkeiten übersteigen, kann in Ausnahmefällen eine individuelle Lösung gefunden werden, um eine längerfristige Begleitung zu ermöglichen.

SUPERVIDIERTE THERAPIE GEGEN GERINGES HONORAR

Im Rahmen der laufenden Weiterbildung "Personzentrierte Psychotherapie" (GwG) besteht vor Ort in der Praxis die Möglichkeit mindestens 25 therapeutische Sitzungen zu erhalten, je nach Bedarf im Therapieverlauf auch mehr. Dabei bezahlen Sie nicht den vollen Preis, sondern ein deutlich geringeres, eher symbolisches Honorar, welches wir individuell vereinbaren. Die Vorgaben der Qualitätssicherung der Weiterbildung bei der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung (GwG) erfordern, dass die Gespräche anonymisiert mit Ton aufgezeichnet werden, um im Rahmen der Weiterbildung das Vorgehen des Therapeuten supervidieren (von Ausbilder*innen fachlich überprüfen und begleiten) zu können. Nach Beendigung der Weiterbildung werden alle Tonaufnahmen gelöscht. Die Identität des*der Klient*in bleibt dabei stets anonym.

TERMINE

Termine können Sie jeden Montag und Mittwoch, in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr unter  0151 181 29 197 vereinbaren. Wenn Ihr Anruf nicht direkt entgegengenommen werden kann, können Sie eine Nachricht hinterlassen und erhalten zuverlässig einen Rückruf. Alternativ können Sie eine Anfrage an kontakt@ppb.berlin senden und erhalten zeitnah Antwort.

Sollte ein gewünschter Termin nicht direkt verfügbar sein, können Sie einen Platz auf der Warteliste in Anspruch nehmen und werden benachrichtigt, sobald ein für Sie passender Termin frei ist.

PPB.Berlin

PRIVATPRAXIS FÜR

GESPRÄCHSPSYCHOTHERAPIE & BERATUNG

BERLIN

Adresse

Niebuhrstraße 63

10629 Berlin

​- im Vorderhaus, Erdgeschoss rechts

E

Kontakt

kontakt@ppb.berlin

+49 151 181 29 107

Zugang Praxis (mit Termin)

1) große grüne Hauseingangstür

2) Klingelanlage: klingeln bei "Praxis P"

​3) im Hausflur erste Tür rechts

4) Türklingel: klingeln bei "Praxis Raum 2"

​​

​​Anfahrt öffentlicher Nahverkehr

S-Bhf. 'Charlottenburg' (Fußweg: 6 Minuten)

S3, S5, S7, S9

​​

Fahrtzeit aus Richtung Friedrichshain / Mitte:

S-Bhf. Ostkreuz

26 Minuten

S-Bhf. Wahrschauer Str.

23 Minuten

S-Bhf. Alexanderplatz

17 Minuten

S-Bhf. Hackescher Markt

15 Minuten

S -Bhf. Friedrichstraße

13 Minuten

S-Bhf. Hauptbahnhof

10 Minuten

S-Bhf. Zoologischer Garten

3 Minuten​

 

S-Bhf. Savignyplatz

2 Minuten

​​​​​​​

Fahrtzeit aus Richtung Potsdam / Spandau​​:​​​

 

S-Bhf. Potsdam

26 Minuten

 

S-Bhf. Spandau

16 Minuten

S-Bhf. Wannsee

15 Minuten

S-Bhf. Grunewald

5 Minuten

S-Bhf. Westkreuz

2 Minuten

U-Bhf. 'Wilmersdorfer Straße' (Fußweg: 5 Miuten)

U7

​​​​​

Bus 'Kantstr./Leibnizstr.' (Fußweg: 6 Minuten)

Bus 1o1, M49, X34

Bus 'Mommsenstr.' (Fußweg: 4 Minuten)

Bus 101

​​

Bus 'Olivaer Platz' (Fußweg: 9 Minuten)

Bus 109, 110, M19, X10


 

BDP Siegel - Psychologe BDP
GwG Siegel - Zertifiziertes Mitglied

©2025 Privatpraxis für Gesprächspsychotherapie & Beratung Berlin

Logo & Markenfarben: Sarah Kaiser  |  Website: PPB.Berlin

PPB.Berlin
bottom of page